Vom Gartentraum zum Traumgarten

Den Garten mit allen Sinnen genießen. Im Jahr 1999 sind wir aus der Stadt aufs Land gezogen und haben begonnen, unseren Garten zu gestalten. Vorbild waren dabei viele wunderschöne englische Gärten, die wir besucht haben. Das Grundstück war eine große Herausforderung, da es lediglich 13 Meter breit, aber 90 Meter lang ist. Wir haben es schließlich durch Hecken und Zäune in mehrere Gartenräume mit unterschiedlichsten Themen geteilt, in denen viele gemütliche Sitzplätze zum Verweilen einladen.

Man betritt den Vorgarten, der mit gelben und weißen Rosen, Lavendel, Iris, Storchschnabel und Buchs bepflanzt ist. Hier begrüßt ein tonernes Königspaar die Besucher. Über den geschwungenen Eingangsweg, vorbei an immergrünen Pflanzen, kommt man in den Hausgarten, in dem ein überdachter Sitzplatz mit Brunnen und Wasserbecken Raum für Feste mit Freunden bietet.
Hier steht auch unser Atelier, in dem wir mit Freude unsere Keramiken herstellen.

Weiter gelangt man durch einen Rosenbogen in den Englischen Garten, durch den in der Mitte – vorbei an einem Buchsrondell – ein Kiesweg hindurchführt.
Die beiden großen Beete sind als Mixed Borders angelegt und beherbergen eine Fülle an historischen und englischen Rosen, Sträuchern und Stauden für jede Jahreszeit. Hier steht auch unser großer gemauerter Brotbackofen. In der Schaukelliege kann man die Seele baumeln lassen.

Durch einen Durchgang in der Ruinenmauer kommend hat man nun die Wahl zwischen zwei Wegen.Entweder man wählt den Weg durch den Gemüse- und Naschgarten mit seinen Spalierobstbäumen, Beerensträuchern, Kräuter- und Gemüsebeeten bis zur entzückenden kleinen Gartenhütte und dem weinberankten Komposter, oder man betritt den kontemplativen Asiagarten in dem das Teehaus zum Verweilen einlädt.

Über beide Wege kommt man schließlich in den Wassergarten. Der Bachlauf und der große Schwimmteich werden von üppigen Staudenbeeten umrahmt. Am Ende des begleitenden Weges erreicht man über eine Brücke das Teichhaus, vor dem ein Holzdeck zum Entspannen einlädt.

Der Garten hat zu jeder Jahreszeit ein anderes liebenswertes Gesicht, das immer wieder erstaunt und entzückt.
Für uns ist der Garten ein Ort, den wir mit all unseren Sinnen erfahren und genießen können. Unser kleines Paradies.
Das soll auch der Name ausdrücken, den wir unserem Garten gegeben haben „Rainbowsend“. Denn am Ende des Regenbogens ist ja bekanntlich das Glück zu Hause.

Uschi und Herbert Weber